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Dokumentation & Test.

Manche Dinge will man nicht wirklich…

…aber sie müssen eben sein.

NIEMAND WILL TRACEABILITY MACHEN.

Viele aber müssen ihre Produkte rückverfolgbar dokumentieren. Das ist nie lustig und meist mühsam. AMADYNE versucht, diese Anforderungen so schmerzfrei wie möglich abzudecken. Mit der Single Component Tracking (SCT)-Funktion bieten wir eine lückenlose Produktverfolgung an. Dieses Tracking kann (schlimmstenfalls) sämtliche am Prozess beteiligten Materialien und Parameter abdecken. Mit der Prozessdatenerfassung ist es möglich, alle wichtigen Kenngrößen zu erfassen und diese in eine Produktivitätsrechnung der Maschine einzubringen.

GENAU HINSEHEN HILFT OFT.

Die Post Place Inspektion vermisst ausgewählte Komponenten direkt nach der Platzierung um sicherzustellen, dass die korrekt im Rahmen der Spezifikation bestückt wurden. Damit kann der Anwender, wenn sich die Prozessqualität verschlechtert, rechtzeitig eingreifen noch bevor es zu Ausschuss kommt. Die Inspektionsfunktionen (wie etwa die Partikel- oder Chippinginspektion) ermöglichen es, die verwendeten Bauteile schon vor der Verarbeitung eingened optisch zu prüfen und von einer Verarbeitung auszuschließen. Die Funktion Probing hingegen erweitert diese Inspektionsfunktionen um elektrische oder andere physikalische Parameter.

Das Single Component Tracking.

Produkttracking bis ins kleinste Detail.

Schon im Standardumfang bestens aufgestellt.

WICHTIG BEI HOCHWERTIGEN UND SICHERHEITSKRITISCHEN PRODUKTEN.

Gerade bei besonders hochwertigen und/oder sicherheitskritischen Produkten ist es oftmals unerlässlich, den Fluss der zu verarbeitenden Materialien lückenlos zu dokumentieren. Softwareseitig arbeiten dafür bei uns die SCT-Option und die Identifikationsmethoden Hand in Hand. Unsere Bildverarbeitung erlaubt es beispielsweise, die verarbeiteten Bauteile und Substrate anhand aufgedruckter bzw. litographierter Texte oder 2D-Codes eindeutig zu identifizieren.

EINE NACHVERFOLGUNG ALLER KOMPONENTEN BIS AUF BAUTEILEBENE. GERNE AUCH KUNDENSPEZIFISCH.

Damit ist es möglich, eine Nachverfolgung (die allseits beliebte Traceability) aller beteiligten Komponenten bis auf Bauteilebene in einer Datenbank oder Dateistruktur im Netzwerk abzuspeichern. Ebenso ist es möglich, Auftrags- oder Losnummern, Kleberchargen und andere Kennwerte manuell oder per Barcode-Handscanner zu erfassen und die Dokumentation einzubringen. Und weil Traceability selten für sich alleine im luftleeren Raum steht, bieten wir natürlich auch eine umfassende und komfortable Integration in die kundenseitigen Dokumentationssysteme an.

Die Prozessdatenerfassung.

Man kann nur beurteilen was man beobachtet.

Deshalb bieten wir eine permanente umfangreiche Erfassung des Maschinenzustands an.

DIE WICHTIGKEIT VON ZAHLEN IM TECHNISCHEN BEREICH.

Zahlen sind wichtig. Im technischen Bereich brauchen wir Zahlen, weil sie meist etwas über die Qualität des Produkts bzw. des Herstellungsprozesses aussagen. Dafür gibt es Features wie die Post Place Inspektion, die genau solche Kennzahlen erfassen. Abhängig von diesen Zahlen können rechtzeitig Entscheidungen getroffen werden, die dabei helfen, eine konstant hohe Produktqualität sicherzustellen.

DIE WICHTIGKEIT VON ZAHLEN IM ÖKONOMISCHEN BEREICH.

Im nichttechnischen Bereich brauchen wir ebenso Zahlen – für die Berechnung ökonomischer Kenngrößen. Letztere sind nicht weniger wichtig, denn sie belegen sehr schön die Kosteneffizienz der AMADYNE-Lösungen. Also werden auch solche Zahlen erfasst, indem unsere Maschinen auf Wunsch Produktions-, Rüst- und Stillstandzeiten im Stunden-, Tages- und Wochenüberblick erfassen plus die daraus abgeleiteten Kenngrößen wie Stückzeiten, MTBA oder MTTA berechnen. Abhängig von diesen Zahlen können rechtzeitig Entscheidungen getroffen werden, die dabei helfen, eine konstant hohe Produktivität sicherzustellen.

Die Inspektion.

Was schon kaputt aussieht…

…ist meistens auch kaputt.

Unter dem Begriff „Inspektion“ fassen wir Methoden zusammen, deren Ergebnis darüber entscheidet, ob bzw. wie ein untersuchtes Bauteil im weiteren Produktionsprozess verarbeitet wird. Erkennbar beschädigte Teile lassen sich so von Anfang an aussortieren. AMADYNE bietet standardisierte wie auch kundenspezifisch angepasste Bildverarbeitungs-Funktionen an, die eine optimale Materialqualität in der Produktion sicherstellen können. Als Standardmethoden gelten hier:

  • Partikelinspektion: Partikel und strukturelle Beschädigungen an der Oberfläche werden durch den Vergleich mit mehreren Referenzbildern intakter Bauteile (Golden Sample) erkannt.
  • Chippinginspektion: Bei Vereinzelung und Handling von Chips sind die Kanten besonders gefährdet. Materialausbrüche an den Kanten werden analysiert, quantifiziert und dokumentiert.

Wenn die Beschädigung eine einstellbare Schwelle überschreitet, wird das betroffene Bauteil von der Produktion ausgeschlossen. Selbstverständlich gilt auch hier: Jede neue und spezielle Inspektionsaufgabe ist eine Herausforderung für unsere Softwareentwickler, die wir mit Freuden annehmen.

Die Post Place Inspektion.

Vertrauen ist gut…

…Kontrolle ist besser.

WENN BEHAUPTEN NICHT GENÜGT…

Wenn man es so formulieren will, dann geben unsere Maschinen stets ihr Bestes, wenn es um die Produkte unserer Kunden geht. Wir haben viel Aufwand in Mechanik und Software gesteckt, damit sich Präzision und Reproduzierbarkeit aller Prozesse auf höchsten Niveau befinden. Doch kein System arbeitet in einem Vakuum. Da gibt es Schwankungen in der Materialqualität, Werzeugverschleiß, extreme Umgebungsbedingungen – alles Faktoren, die einen gut eingefahrenen Prozess zum Kippen bringen können. Darum ist es oft sinnvoll, das Arbeitsergebnis sofort zu überprüfen.

…MUSS DIE MESSUNG GEWISSHEIT GEBEN.

Mit Hilfe der Post Place Inspektion (PPI) werden die platzierten Bauteile unmittelbar nach der Bestückung hinsichtlich ihrer Position und Drehlage vermessen. Das Resultat wird immer dokumentiert, beim Überschreiten einer einstellbaren Grenze der Sollwert-Abweichung wird zusätzlich die Produktion unterbrochen und das Bedienpersonal informiert. Eine entsprechende Wahl dieser Grenzen kann so teuren Ausschuss wirkungsvoll verhindern. Alternativ dazu kann das Ergebnis der Nachvermessung auch automatisch aktiv zur Vorwärtskorrektur der Bestückpositionen verwendet werden. In jedem Fall hilft PPI  Ihnen dabei, eine konstant hervorragende Produktqualität sicherzustellen.

Das Probing & Sorting.

Wenn Können mehr als Aussehen zählt.

Testen & Sortieren nach physikalischen Kriterien.

EINE AKTIVE ELEKTRISCHEN VERMESSUNG…

So wie durch qualifizierende Bildverarbeitung per Inspektion mögliche Schäden an Bauteilen noch vor der Verarbeitung erkannt werden, kann in manchen Fällen eine elektrische Vermessung die technisch bessere (oder auch nur einfachere) Alternative darstellen. Denn auch Bauteile, die sich optisch einwandfrei darstellen, können defekt oder unzureichend sein. Mit der aktiven elektrischen Vermessung wird es beispielsweise möglich, LED im Zuge des Absortierens zu testen und direkt nach Spannungs- oder Helligkeitskriterien zu sortieren.

…KANN EIGENES TESTEQUIPMENT EINSPAREN.

Wir integrieren in solchen Fällen eine vom Kunden gestellte, empfohlene oder in Zusammenarbeit mit dem Kunden gewählte Messtechnik (z.B. Network Analyzer, Source Measurement Unit, Power Meter, Spektrometer usw.) sowie eine vom Kunden gestellte oder von uns entwickelte Probing-Station, integrieren die datentechnische Interaktion mit der Messtechnik und dokumentieren die Messergebnisse, sodass auch dafür eine nahtlos geschlossene Lösung nach unserem bewährten Einschirmkonzept entsteht. Die Ergebnisse von Inspektion, aktiver elektrischer Messung oder auch von einfachem Wafermapping können dann verwendet werden, um Bauteile von einer Weiterverarbeitung auszuschließen (als Filter), die gemessenen Eigenschaften der Bauteile zu dokumentieren (SCT) oder die Bauteile anhand der Eigenschaften an verschiedenen Zielorten abzulegen (Sorting).

Dokumentation, Tracking und Inspektion. Oft unentbehrlich.